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Mathematik verstehen braucht Zeit

In den unendlichen Weiten des Internet habe ich einen tollen Beitrag zur Mathematik gefunden, der zu erklären versucht, wie Mathematik ist. Der Blog ist von Jan-Martin Klinge .Der Eintrag beginnt so:

"Anhand eines Bildes erkläre ich meinen Schülern (und Eltern) gerne, wie es sich mit der Mathematik verhält. Ich bitte sie dann, schweigend das folgende Bild zu betrachten, ohne den anderen mitzuteilen, was sie darauf zu erkennen glauben.

Die meisten Schüler (und auch alle anderen) erkennen auf dem Bild nichts als ein wildes Muster von schwarzen und weissen Flecken. Moderne Kunst oder so.

Aber zwei oder drei unter ihnen verstehen das Muster. Sie sehen, was hier abgebildet ist.

Und genauso verhält es sich mit der Mathematik. Man hat stets ein oder zwei Begabte, die – scheinbar ohne zu lernen – direkt durchsteigen. Die nur Einsen schreiben und sich mühelos in jedes Thema einarbeiten.
Der große Rest aber versteht erstmal gar nichts. Schwarze und weiße Flecken.

Ich lasse den Schülern dann Zeit. Zeige ihnen das Bild wieder und wieder. Und dann kommt ein “Aahhh!” von hier, ein “Jetzt seh ich’s!” von dort. Die meisten Schüler brauchen Zeit.

Viel Zeit.

Mit dem Bild genauso, wie mit der Mathematik. Und je länger sie brauchen, um zu erkennen, was hier zu sehen ist, umso intensiver erleben sie diesen Moment des “Aahhh", diesen Moment des Verstehens."

Den ganzen Blogeintrag kann man unter folgendem Link einsehen.

>>Zum Beitrag "Mathematik ist ... wie dieses Bild."